Schon länger bestand der Wunsch nach einem Roadtrip entlang der Westküste Amerikas. Diesen Traum erfüllte ich mir im April 2023, mit einem Ford Mustang fuhren wir von San Francisco durch das Death Valley nach Las Vegas und zurück nach Los Angeles.
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Ungeplanter Frühstart
Eigentlich wollten wir am 20. April morgens von Hamburg über London fliegen, doch kam ein Streik an den Sicherheitskontrollen dazwischen. Nach einigen Streitereien mit der Hotline von British Airways bekamen wir noch vor der offiziellen Ausfallmeldung (der Flughafen sagte von sich schon „nichts hebt ab“) tatsächlich eine neue Verbindung über Berlin. Also auf nach Berlin!
Auf nach San Francisco
Nach einer kurzen Nacht in Flughafennähe ging es zunächst nach London und dann im Airbus A380 nach San Francisco. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreichten wir die Golden Gate Bridge, hinter der die Sonne ebenso goldig unterging.


Rund um die Golden Gate Bridge
Der erste Tag in San Francisco stand ganz im Zeichen der Golden Gate Bridge, die wir uns von allen Seiten ansahen. Zwischendurch führte uns der Weg am Palace of Fine Arts vorbei und durch den ehemaligen Militärstützpunkt Presidio. Den Sonnenuntergang erlebten wir beim Aufstieg auf der anderen Brückenseite.
Ab ins Gefängnis!
Ohne über Los zu ziehen ging es am zweiten Tag in San Francisco mit dem ersten Schiff des Tages auf die Gefängnisinsel Alcatraz. Noch geschwächt vom Vortag musste ich es etwas langsamer angehen.


Entlang der Cable und Street cars
Nach dem Besuch von Alcatraz sahen wir uns zunächst in Wassernähe um, z.B. für Bilder der Street Cars unter Palmen, danach ging es zu den Cable Cars und an den Pier 39, ehe wir uns die Technik hinter den ikonischen Cable Cars mal genauer ansahen.
Der Roadtrip beginnt
Wir verließen am nächsten Tag San Francisco, um unseren Mietwagen für die kommenden Tage am Flughafen abzuholen. Mit einem Ford Mustang Convertible ging es anschließend südwärts in Richtung des bekannten Highway 1.


Der 17 Miles Drive
Ehe es auf den Highway 1 ging, befuhren wir morgens den „17 Miles Drive“, eine Privatstraße mit unzähligen schönen Aussichtspunkten.
Über den Highway 1 bis zum bitteren Ende
Vom 17 Miles-Drive ging es zurück ins öffentliche Straßennetz, um mit dem nächsten beliebten Reiseziel fortzufahren: Dem Highway 1 selbst. Hier reiht sich Aussichtspunkt an Aussichtspunkt, man war sich wohl schon früh der touristischen Bedeutung dieser Küstenstraße bewusst. Ganz ungefährlich ist der Verlauf jedoch nicht: Aufgrund von Erdrutschen werden immer wieder Teile der Straße in der nassen Jahreszeit verschüttet, so auch diesen Winter. Die Folge: Monatelange Sperrungen.


Vorhang auf für den Coast Starlight
Nach einer kleinen verspäteten Mittagspause war es auch mal Zeit für einen kleinen Kontakt zur amerikanischen Eisenbahn: Der Coast Starlight sollte in der Nähe unserer Route fahren.
Morgens am Lake Isabella
Nachdem wir das Motel in Mountain Mesa am Lake Isabella erst im Dunkeln erreichten, und die Fahrt im finsteren über die engen kurvenreichen Bergstraßen abenteuerlich wurde, sahen wir uns am nächsten Morgen etwas im Ort um.


Auf dem Weg ins Death Valley
Es war Zeit für die nächste lange Etappe: Auch an diesem Tag sollten wieder über 500 Kilometer auf dem Plan stehen, entsprechend brachen wir schon um 10 Uhr in Mountain Mesa auf. Tagesziel war das Death Valley, doch wie so oft gilt gerade auf Roadtrips: Der Weg ist das Ziel.
Quer durch das Death Valley
Das nächste Highlight stand auf dem Plan: Das Death Valley. Bei 36 Grad und kaum weniger nach Sonnenuntergang ging es einmal hindurch.


Welcome to Fabulous Las Vegas
Mal wieder dauerte alles etwas länger, als man sich das vorher am Schreibtisch so zurechtlegte. Daher erreichten wir auch Las Vegas erst im Dunkeln – aber das ist doch irgendwie genau die richtige Zeit für diese Stadt…
Tagsüber am Las Vegas Strip
Anders als die letzten Tage blieben wir am Wendepunkt unserer Reise für einen ganzen Tag, ehe es wieder westwärts ging. Den Vormittag über schauten wir uns den Bereich des Las Vegas Strips südlich unseres Hotels an.


Abends am Las Vegas Strip
Nach einem Besuch der Blue Man Group schnappten wir uns unsere Kameras und machten inzwischen im Dunkeln den nördlich unseres Hotels gelegenen Abschnitt des Las Vegas Strips unsicher. Innenliegende Fake-Städte, Vulkanausbrücke und Fontänen inklusive.
Am Flughafen von Las Vegas
Nach dem Auschecken aus dem Hotel stand ein Mysterium auf dem Plan: Die Airline, die es lange offiziell überhaupt nicht gab. Die Rede ist von JANET, der Airline die Bedienstete der U.S. Airforce zu den entlegenen Standorten bringt.


Zurück in Kalifornien
Nachdem wir uns der Fliegerei widmeten, sollte es zurück in Kalifornien auch mal um die Eisenbahn gehen, die hier etwas andere Maßstäbe hat.
Ein entspannter Eisenbahntag
Der nächste Tag sollte voll im Zeichen der Eisenbahn stehen und war auch zugleich der letzte wirklich warme und sonnige Tag unserer Reise. Es ging zum „Hill 582“. Anschließend fuhren wir zurück an die Küste.


Nochmal Eisenbahn an der Küste
Die Rückreise rückt immer näher, der letzte ganze Tag war angebrochen. Rund um Santa Monica lauerten wir nochmal etwas der Bahn auf und brachen anschließend in Richtung Los Angeles auf.
Über Malibu nach Santa Monica
Der letzte Fahrtag führte uns über Malibu nach Santa Monica, zum Glück immer wieder bei schönem Abendlicht. Dank eines Staus erreichten wir Santa Monicas Pier leider erst im Dunkeln.


Abstecher zum Venice Beach
Nach einer Nacht in einem unbemannten Hotel – wofür gibt es Skype? – wollten wir es mit dem Hollywood Sign versuchen und einen Abstecher zum Venice Beach machen, ehe es zum Flughafen ging. Kurzum: Der wohl bekannteste Schriftzug war nicht zu sehen und auch an der Küste hing der Nebel fest.
Über London in die Heimat
Der Moment war gekommen: Nach 1.526 Meilen mussten wir den Ford Mustang leider wieder abgeben. Der Transfer zum Flughafen dauerte dank eines Verkehrskollapses direkt auf dem Flughafen-Rundkurs deutlich länger als gedacht. Kein Wunder: Mit 88 Millionen Fluggästen in 2019 ist der Flughafen der dritt-frequentierteste der Welt (2022: ca. 66 Mio). Nach einem mehrstündigen Aufenthalt in London erreichten wir Hamburg pünktlich – natürlich viel zu früh.
